Es ist dem Haus Mecklenburg-Strelitz auch ein großes Anliegen nicht nur an das wunderbare Treffen zwischen den Häusern Montenegro und Mecklenburg-Strelitz, sondern auch an die großartige Arbeit rund um die Renovierung der Kirche und Gruft in Mirow zu erinnern. Durch die großartige politische Unterstützung und Arbeit von Herrn Kokert, Landesvorsitzender der CDU Mecklenburg-Vorpommerns, Herrn Schmettau, den ehemaligen Bürgermeister der Gemeinde Mirow, Frau Dr. und Herr Dr. Ströbl, die Restauratoren, des Vereins Kulturgut Mecklenburg-Strelitz repräsentiert durch dessen Vorsitzenden Dr. Lippert, des Kirchturm Vereins Mirow e.V. und natürlich der Evangelischen Kirch und dessen ehemals ansässigen Pfarrer Brodowski und der vielen weiteren Menschen, die sind von ganzem Herzen engagiert haben.
Um etwas weiter auszuholen und die gesamte länge des Projektes zu verstehen muss man 2013 anfangen. In diesem Sommer war ich als erster von uns Kindern das erste Mal ca. zwei Wochen am Stück in Mecklenburg. Dr. Lippert hatte sich großzügiger Weise die Zeit genommen mir 10 geschichtsträchtige Orte zu zeigen und das Land nah zu bringen. In Schwerin habe ich zum ersten Mal einen Strelitzer Politiker, Herrn Kokert kennenlernen dürfen. Als wir über das Land, seinen Auftrag als Politiker und Politik geredet hatten, kamen wir auch auf meine Familiengeschichte zu sprechen, da der Prozess zwischen dem Haus Mecklenburg-Schwerin und dem Land Mecklenburg-Vorpommern brandaktuell durch die Presse bekannt war. Und so schilderten Dr. Lippert und ich den niederschmetternden Verlauf des letzten Jahrhunderts. Daraufhin kam Dr. Lippert auf den Gedanken der Renovierung der Gruft Mirow und dessen Särge. So kam das spätere Projekt als Idee ins Leben. Bei eine ähnlichen Reise meines Bruders im darauf folgenden Jahr wurde dann dieses Projekt zusammen mit Herrn Kokert, Dr. Lippert und meinem Bruder fest ins Visier genommen. Über die Zeit danach kann Herr Kokert besser berichten, aber es war ein Kampf, der viel politischen Einsatz, Herz für Regionalgeschichte und das Haus Mecklenburg-Strelitz, rechtliche Recherche und eine gute handvoll Fingerspitzengefühl benötigte. Für diese Mühen bedanken wir uns noch einmal sehr herzlich.
Nun kann man nur staunen, wenn man die Schlossinsel in Mirow besucht. Das Schloss war nach Jahrzehnten großteils renoviert und endlich für Besuchern eine Freude zu sehen. Die Johanniterkirche, dessen Kirchturm und die weiter Anlage von außen betrachtet sind nun wieder sehenswert. Doch auch innen hat sich viel getan. Vor allem die obere und untere Gruft sowie die Särge der Großherzöge und Herzöge von Mecklenburg-Strelitz sind in alter Pracht anzuschauen. Das ganze Ensemble ist wunderbar und lässt Mirow strahlen.